9 Fakten über Aaliyah
Sie gilt als Princess of R’n’B – bis heute: Aaliyah kam am 25. August 2001 ums Leben, damit beschäftigen wir uns in der 9. Folge von „Pop Crimes“. Hier gibt’s 9 Fakten über die Sängerin.
Sie gilt als Princess of R’n’B – bis heute: Aaliyah kam am 25. August 2001 ums Leben, damit beschäftigen wir uns in der 9. Folge von „Pop Crimes“. Hier gibt’s 9 Fakten über die Sängerin.
Bevor Aaliyah Millionen verkaufte Alben hatte, stand sie mit 10 Jahren bei der US-Talentshow „Star Search“ auf der Bühne. Mit dem Jazz-Klassiker „My Funny Valentine“ und einer waschechten Föhnfrisur. Schon damals zeigte Aaliyah, dass sie nicht nur süß, sondern richtig stimmgewaltig und souverän war und das mit 10! Sie gewann zwar in ihrer Kategorie nicht, aber bewies, dass sie an der Musik und am Singen großen Spaß hatte. Ein Volltreffer für ihre spätere Karriere.
Mit zarten 11 Jahren stand Aaliyah bereits mit ihrer Tante, der Soul-Legende Gladys Knight, auf der Bühne – und zwar in Las Vegas. Ihre Familie war tief in der Musikbranche vernetzt: Ihr Onkel Barry Hankerson war Manager und Produzent und gründete für seine Nichte ein eigenes Plattenlabel. Durch ihn kam sie auch an einen Distributionsdeal mit Jive Records. Mit 14 Jahren begann Aaliyah, an ihrem ersten Album zu arbeiten, mit 15 Jahren wurde „Age Ain’t Nothing but a Number“ dann veröffentlicht.
Aaliyahs Song „Try Again“ schrieb Geschichte: Er war der erste Song überhaupt, der allein durch Airplay – also ohne physische Single – Platz 1 der US-Charts erreichte. Der Track war Teil des Soundtracks vom Film „Romeo Must Die“. Aaliyah gab da ihr Schauspieldebüt und wirkte auch als Executive Producer beim Album mit. Das Musikvideo zu „Try Again“ gewann zwei MTV Awards und brachte ihr eine Grammy-Nominierung ein. Die Kombination aus futuristischem Beat und Aaliyahs cooler Präsenz machte den Song zu einem Meilenstein.
Aaliyah war musikalisch ein Naturtalent, aber auch als Schauspielerin hatte sie richtig was auf dem Kasten. Ihr Debüt gab sie 2000 in dem Actionfilm „Romeo Must Die“ an der Seite von Jet Li. Aaliyahs Performance überzeugte so sehr, dass Hollywood sie direkt auf dem Schirm hatte: Geplante Hauptrollen in „Sparkle“, „Honey“ und dem Liebesfilm „Some Kind of Blue“ standen an. Auch in den „Matrix“-Fortsetzungen war sie bereits als Charakter Zee vorgesehen und hatte sogar schon ein paar Szenen abgedreht. Allerdings musste die Rolle nach ihrem Tod neu vergeben werden.
Aaliyah trug anfangs fast immer eine Sonnenbrille – was wilde Spekulationen auslöste. Viele Fans glaubten ernsthaft, sie habe ein Glasauge. Als sie dann mit ihrem zweiten Album ein neues Styling präsentierte – das Haar über dem linken Auge – verstärkte das die Gerüchte noch. Tatsächlich war das Styling eine Hommage an Veronica Lake, eine Schauspielerin der 1940er, die durch ihren Peek-a-boo-Look berühmt wurde. Aaliyah selbst hatte keinerlei Augenprobleme – sie liebte einfach diesen geheimnisvollen Vibe.
Die Beziehung zwischen Aaliyah und R. Kelly fing zwar geschäftlich an, endete jedoch mit einer illegalen Ehe. Im Alter von 15 Jahren heiratete R. Kelly sie mit einem gefälschten Ausweis. Als ihre Eltern davon erfuhren, ließen sie diese Ehe sofort annullieren. Später stellte sich heraus, dass R. Kelly durch seinen Manager Beamte bestochen hatte, um ihr diesen gefälschten Ausweis zu besorgen und die Heirat zu ermöglichen. Aaliyah sprach öffentlich danach nie mehr über ihn und blockte jede Frage zu dem Thema ab. In späteren Prozessen wurde diese illegale Ehe ein zentrales Element in der Anklage gegen R. Kelly. Mit der illegalen Ehe beschäftigen wir uns unter anderem in dieser Folge Pop Crimes.
In nur sieben Jahren veröffentlichte Aaliyah drei Studioalben, die alle heute als Meilensteine im R&B gelten: „Age Ain’t Nothing But a Number“ (1994), „One in a Million“ (1996) und „Aaliyah“ (2001). Zusammen verkauften sich ihre Alben weltweit um die 32 Millionen Mal. Für ihre Arbeit erhielt Aaliyah unter anderem fünf Grammy-Nominierungen. Billboard listet sie als eine der erfolgreichsten R&B-Künstlerinnen aller Zeiten. Kritiker verglichen ihren Sound mit En Vogue und lobten besonders die ruhige, fast hypnotische Art ihres Gesangs.
Am 25. August 2001 verunglückte Aaliyah bei einem Flugzeugabsturz auf den Bahamas. Der Pilot stand nicht nur unter Drogen, er hätte das Flugzeug auch gar nicht fliegen dürfen. Das Flugzeug selbst war komplett überladen. Der Videodreh zu „Rock the Boat“ wurde Aaliyahs letzter. Aber auch nach ihrem Tod war ihre Figur weiterhin präsent: Re-releases ihrer Musik, eine Barbiefigur oder ein Parfum. Aaliyah ist niemals ganz gegangen. Und rund um ihren Tod ranken sich bis heute einige Mythen und Verschwörungstheorien. Darum geht’s auch in unserer Deep Dive-Folge!
Stars, Hits und Skandale - darum gings in den 90ern gerne mal. Ein Jahrzehnt mit großartiger Musik und einer unfassbaren Popkultur. Aber dahinter verbirgt sich auch gerne eine dunkle Seite, mit Verbrechen und skandalösen Geschichten. Egal ob Marky Mark, Björk, Versace oder 2Pac. Pop Crimes erzählt die wahren Geschichten hinter den Stars. Eine neue Folge gibt es jeden Donnerstag ab 5 Uhr.
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