Die legendärsten Musikvideos der 90s
Die Backstreet Boys haben einen Kurzfilm gedreht, Sinéad O'Connor nur ihr Gesicht in die Kamera gehalten - das sind die Videoperlen der 90s!
Die Backstreet Boys haben einen Kurzfilm gedreht, Sinéad O'Connor nur ihr Gesicht in die Kamera gehalten - das sind die Videoperlen der 90s!
Unser jüngstes Pferd im 90s90s-Stall: 90s90s House mit den großen House-Hits der 90er nonstop. Jetzt hier einschalten!
1990 gewann Sinéad O'Connor mit „Nothing Compares 2 U“ den MTV Video Music Award in drei Kategorien: Video des Jahres, Bestes Video einer Künstlerin und Bestes Post-Modern Video. Madonna war mit „Vogue" in diesem Jahr wohl die größte Konkurrenz. Aber auch sie konnte in einigen Kategorien wie z.B. bester Schnitt abräumen.
„Losing My Religion“ von R.E.M. wurde in die Rock'nRoll Hall Of Fame als einer der „500 prägendsten Songs“ aufgenommen. Auch das Rolling Stone nahm ihn in die Liste der „500 besten Songs aller Zeiten" auf. Bei den MTV Video Music Awards bekam „Losing My Religion“ alleine sechs Awards. Unter anderem für “Bester Schnitt” oder “Bestes Video des Jahres”.
Kaum zu glauben, aber Nirvana hat mit dem Video zu „Smells Like Teen Spirit“ sogar MTV verändert. Der damalige Programmchef erzählte, dass das Video den Look von MTV geändert habe, weil es plötzlich eine ganz neue Generation gab, der man Musikvideos verkaufen konnte. Kein Wunder also, dass das „Guinness-Buch der Rekorde“ „Smells Like Teen Spirit“ im Jahr 200 als das meistgespielte Musikvideo bei MTV Europa auszeichnete.
In dem Video zu „Livin‘ on the Edge“ passiert so viel! Vandalismus, Sex, Gewalt und natürlich auch ein nackter Steven Tyler der halb schwarz angemalt wurde. Der Song soll über die soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen und wurde von den Unruhen in Los Angeles aus 1992 inspiriert, bei denen 63 Menschen starben und mehr als 2000 verletzt wurden.
Musiksender und -shows waren in den 90s total angesagt. Hier könnt ihr zurück reisen zu VIVA, MTV, "Bravo TV" oder "The Dome" mit den dazugehörigen Stars!
Mit „Streets of Philadelphia“ steuerte Bruce Springsteen den Titelsong zum Drama „Philadelphia“ mit Tom Hanks bei. Das Video zeigt nicht nur einige Filmszenen, sondern auch Bruce Springsteen, wie er durch die Straßen von Philadelphia läuft. Für den Song bekam er einen Oscar, vier Grammys und einen MTV VMA.
Die drei Mädels von TLC tanzen die meiste Zeit des Videos im flachen Wasser und singen dabei. Trotzdem porträtieren sie auch die beiden Strophen von „Waterfalls" im Video, es geht also um Drogenhandel und AIDS. Das Video ging ziemlich durch die Decke und TLC bekamen 1995 vier MTV Video Music Awards dafür!
Insgesamt bekommen wir bei „Ironic" vier Alanis Morissettes zu Gesicht. Sie hat mal in einem Interview mit der Vogue erzählt, dass dabei die Outfits jeder einzelnen auch ihre Persönlichkeiten widerspiegeln. Alanis Morissette bekam drei MTV Video Music Awards und war sogar für einen Grammy nominiert.
Das Video zu “Hypnotize” konnte sich sehen lassen. Es gab eine Verfolgungsjagd mit Helikoptern und Autos – wie in jedem guten Rap-Video dürfen natürlich auch die leichtbekleideten Mädels nicht fehlen. The Notorious B.I.G. bekam für das Musikvideo sogar den MTV VMA als „Bestes Rap Video“.
Das Musikvideo von Aqua zu “Barbie Girl” hat es geschafft im Sommer 2022 die eine Milliarde Aufrufe bei YouTube zu knacken! Kein Wunder, es ist auch einfach legendär. Die Sängerin Lene Nystrøm schlüpft in die Rolle der Barbie und der Sänger René Dif in die des Ken. Es hat zwar keinen VMA bekommen, ist aber trotzdem einfach sehenswert!
Die Backstreet Boys ließen sich beim Video zu “Everybody” natürlich von Michael Jacksons “Thriller”-Video inspirieren, das kann man auch ganz klar erkennen! Der Dreh dauerte ganze 36 Stunden, kostete mehr als eine Millionen Dollar und die Jungs mussten das sogar aus eigener Tasche zahlen. Das Label glaubte nämlich nicht an den Erfolg des Videos. Am Ende kämpften die Backstreet Boys sogar darum, das Geld vom Label erstattet zu bekommen. Immerhin den VMA für das beste Gruppen-Musikvideo haben die Jungs gewonnen.
Was muss ein Rapper tun, damit das Musikvideo erfolgreich wird? Na ja, Eminem hat es 1999 bei „My Name Is“ zumindest so gemacht, dass das komplette Video eine kleine Fernsehsendung ist. Dann wird noch Bill Clinton parodiert und alles passt perfekt! Das dachte sich auch MTV, immerhin zeichneten sie Eminem 1999 mit dem VMA in der Kategorie „Bester neuer Künstler in einem Video“ aus.