Mit seinem neuen Album beginne für Will Smith die "größte künstlerische Schaffensphase" seines Lebens. "Based on a True Story" ist heute rausgekommen - und das ist noch nicht alles!
Rap der 90s wird auch als "Golden Age Hiphop" bezeichnet. Der Sound war noch experimentell und innovativ aber dennoch erfolgreich und beliebt. Jetzt hier einschalten!
Kürzlich hat Will Smith verraten, dass er nach dem Skandal bei den Oscars 2022, bei dem er auf die Bühne rannte und Moderator Chris Rock eine Ohrfeige verpasste, wieder zur Musik zurückfand. Gegenüber Billboard sagte er: "Nach den Oscars setzte diese spirituelle Erkundung sich fort und eine ganze Welt erwachte in mir, von der ich vorher nichts wusste. Träume, Visionen – Teile meiner inneren Landschaft, die mir bis vor drei Jahren völlig unbekannt waren. Und das hat dieses Verlangen geweckt, das, was ich sehe und erlebe, zu teilen und zu erforschen."
Auf "Based on a True Story" sind Kollaborationen mit Stars wie Teyana Taylor, Big Sean, Joyner Lucas, Russ DJ Jazzy Jeff und sogar seinem Sohn Jaden Smith zu hören. Das Album enthält Gospelmelodien und -botschaften, aber Will Smith bezeichnet es nicht als vollwertiges Gospelprojekt, trotz des Erfolgs des Songs "You Can Make It“, der auf Platz 1 der Billboard Gospel Airplay Charts landete. Insgesamt verbindet das 14-Track-Album Old-School-Hip-Hop mit moderner Produktion und Themen wie Erlösung, Verletzlichkeit und Identität.
Jeder Song auf "Based on a True Story" basiert wirklich auf einer echten Story. „Jeder Song handelt von einem Teil von mir, den ich entdeckt habe oder erforschen wollte", so Will Smith. Er wollte ein Album machen, was ihm gefällt und nicht eins, von dem er glaubte, die Leute könnten es mögen, verrät er gegenüber SiriusXM.
Im Gespräch mit Sway in the Morning sagte er, dass der Albumtitel auf einen Ratschlag von Jay-Z zurückgeht. „Du musst sagen, was für dich wahr ist... Sei deiner Geschichte treu. Erzähle deine Geschichte“, erinnerte sich Smith. „Und daher habe ich den Titel 'Based on a True Story'"
Will Smith plant, in diesem Jahr drei Alben zu veröffentlichen, wobei er jedes Projekt in so genannte Seasons einteilt. Die erste Saison, Rave in the Wasteland, zieht sich durch die 14 Tracks von "Based on True Story" und repräsentiert seine Bereitschaft, aus den Lektionen des Lebens zu lernen.
Wir merken schon: Will Smith hat sich richtig was bei seinem Comeback gedacht und spricht auch einen ernsteren Ton als noch bei seinen Rap-Klassikern wie "Summertime", "Men in Black" und "Gettin' Jiggy Wit It".
Übrigens: Den aufmerksamen Hörer*innen unseres Podcasts "Pop Crimes" könnte der zweite Track des Albums, "You Lookin' For Me?" bekannt vorkommen. Die ersten Zeilen lauten: "La di da di, I like to party", und das ist angelehnt an "La Di Da Di" von Slick Rick und Doug E. Fresh, eines der am meisten gesampelten Werke der Hip-Hop-Geschichte. Über Slick Rick sprechen wir in Folge 5 des Podcasts.
