Erfolge und Flops: Will Smith schämt sich mal wieder

Als Sänger, Rapper, Produzent und vor allem als Schauspieler liefert er jede Menge Kassenschlager. Nicht zuletzt natürlich einer der coolsten Streifen der 90s: Men In Black. Sozusagen als konsequenter Anschluss an seine überaus erfolgreiche Serienpräsenz in „Der Prinz von Bel Air“.

Es folgten nach den Neunzigern viele weitere positive Beweise seiner filmischen Talente. Als aufopferungsvoller, stressfester und Vater in „Das Streben nach Glück“, oder als smarter Profi-Dater in „Hitch - der Date Doktor“, „Aladin“, „Bad Boys For Life“, und viele mehr.

Nicht alle Streifen wurden Kassenschlager, aber es gibt einen Film für den sich Will Smith bis heute in Grund und Boden geschämt. Und das ist „Wild Wild West“. Eine völlig abgedrehte Western-Komödie mit Science-Fiction-Appeal. Vor rund 22 Jahren kam der Film raus wird Bis heute von Kritikern zerrissen - und von Will Smith selbst.

Gerade jetzt hat sich Will Smith wieder darüber ausgelassen in einem Interview mit der Zeitschrift „GQ“. „Wild Wild West ist wie ein Stachel in meinem Fleisch“, sagt Smith.

Der Film entstand in einer Zeit in der sich Will Smith - von Erfolgen wie „Independence Day“ gekrönt - die Rollen aussuchen konnte. Das Fatale: „Matrix“ lag sogar als Angebot auf seinem Tisch. Aber er griff bei der Western-Komödie zu. Kritiker verwünschen den Film als „seelenlosen Reißbrett-Blockbuster ohne Sinn und Verstand“.

„Arschloch, warum hast du nicht Matrix gemacht?“, sagt sich Will Smith seitdem selbst. Aber das kommt alle Jahre paar vor dass Will Smith diesen Fehltritt verteufelt. In dem Interview sprach Smith aber auch seine neuen Projekte an.

Der Film „Emancipation“ ist ein Projekt für Apple TV. Ein Film vor dem Hintergrund der Sklaverei Mitte des 19. Jahrhunderts rund um Liebe und Macht. Der Actionthriller mit Will Smith in der Hauptrolle als flüchtiger Sklave kommt nächstes Jahr in die Kinos.

Dazu kommen noch seine Memoiren die ab November im „Regal“ stehen werden. Hier verspricht Will Smith eine ungeschminkte Version seiner Geschichte zu erzählen, und nicht nur über den Mann zu erzählen, der zum größten Filmstar aller Zeiten werden wollte zu berichten.