30 Jahre „Over the Hump“ von The Kelly Family
Vor etwas mehr als 30 Jahren erschien das Album, das die Kelly Family weltweit berühmt machte. Aber wie kam es eigentlich dazu? Und was für Auswirkungen hatte der plötzliche Ruhm?
Vor etwas mehr als 30 Jahren erschien das Album, das die Kelly Family weltweit berühmt machte. Aber wie kam es eigentlich dazu? Und was für Auswirkungen hatte der plötzliche Ruhm?
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Dass Straßenverkauf und -musik erfolgreich sein können, zeigte sich 1993 am Album „Wow“. Laut der Kelly Family verkauften sie mehr als 250.000 Stück, nur auf der Straße. Im gleichen Jahr folgte dann eines der wenigen Interviews, die die Kelly Family gab – in der BRAVO, im November kam dann noch ein Feature bei Bravo TV raus.
Einige Monate später trat die Kelly Family im Rahmen der ersten „Bravo Super Show“ in der Deutschlandhalle auf. Im Mai 1994 ging die Familie dann ein ziemlich großes Risiko ein. Auf eigene Verantwortung buchte die Kelly Family die Dortmunder Westfalenhalle und es passierte das, womit viele nicht gerechnet hätten: 17.000 Menschen waren anwesend, die Westfalenhalle damit offiziell ausverkauft und der Erfolg der Kelly Family war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aufzuhalten.
Die Fans wurden nach der Veröffentlichung von „Over the Hump“ immer aufdringlicher, die Kelly Family durfte deshalb aus Sicherheitsgründen bald keine Straßenkonzerte mehr spielen, sondern mussten in Hallen und Stadien ausweichen, die nicht nur die entsprechende Kapazität, sondern auch die richtige Ausstattung und das Sicherheitspersonal hatten.
In 1995 spielte die Kelly Family an neun Abenden hintereinander in der ausverkauften Westfalenhalle, kurz danach durften sie in Loreto sogar für den Papst Johannes Paul II. singen. Der größte Auftritt der Kelly Family folgte allerdings kurz danach. Im Juni 1995 spielten sie in Wien vor mehr als 250.000 Menschen.
Mit der Privatsphäre war es ab diesem Zeitpunkt natürlich endgültig vorbei. Es wurde so schlimm, dass die Kelly Family eine Mauer um ihr Hausboot bauen lassen musste. Im Kölner Hafen waren nämlich jeden Tag zahlreiche Fans, die auch dort übernachteten und versuchten, ins Boot einzudringen. Die Mauer im Hafen wurde daraufhin mit zahlreichen Liebesbotschaften beschrieben und war eine regelrechte Pilgerstätte für Fans.