Tupac Shakurs Schicksalstag am 7. September 1996
Am 7. September 1996 wurde der Rapper Tupac Shakur auf offener Straße in seinem Auto erschossen. Alle Hintergründe dazu hier.
Am 7. September 1996 wurde der Rapper Tupac Shakur auf offener Straße in seinem Auto erschossen. Alle Hintergründe dazu hier.
Rap der 90s wird auch als "Golden Age Hiphop" bezeichnet. Der Sound war noch experimentell und innovativ aber dennoch erfolgreich und beliebt. Jetzt hier einschalten!
Am 7. September 1996 sah sich Rapper Tupac Shakur einen Boxkampf in Las Vegas an. Nach dem Match kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit Orlando Anderson, einem Gangmitglied, der zuvor ein Mitglied von Shakurs Entourage ausgeraubt hatte. Sicherheitskräfte des Hotels beendeten schließlich die Prügelei und Shakur und sein Manager, Suge Knight, konnten den Ort unversehrt verlassen.
Tupac Shakur kehrte daraufhin erstmal in sein Hotel, das Luxor Las Vegas, zurück, wo er seiner Freundin Kidada Jones von seiner Beteiligung an der Schlägerei mit Anderson erzählte. Nachdem er sich umgezogen hatte, fuhr Shakur mit Knight in einer BMW-Limousine zum Club 662, der Knight gehörte, um dort bei einem Wohltätigkeitskonzert aufzutreten. Wenige Minuten vor der Schießerei machte Leonard Jefferson, ein Freund von 2Pac, ein berüchtigtes Foto von ihm und Knight in dem Fahrzeug, das zu einem der letzten Bilder von Shakur werden sollte (siehe Bild).
Dann ging alles ganz schnell. So liefen die letzten Minuten bis zur Schießerei ab:
Schließlich wurden Tupac Shakur und Suge Knight eine Meile vom Tatort entfernt von der Polizei gestoppt und ins Krankenhaus gebracht. 2Pac erlag am 13. September 1996 seinen Verletzungen und starb im Alter von nur 25 Jahren.
Orlando Anderson, der als Hauptverdächtiger galt, wurde am 29. Mai 1998 in Los Angeles erschossen. Auch Christopher Wallace (The Notorious B.I.G.) wurde verdächtigt, für den Tod des Rappers verantwortlich oder zumindest an der Schießerei beteiligt zu sein. Auch Wallace wurde im Auto erschossen, am 9. März 1997.
2023 wurde Duane Davis (Keffe D) wegen Beteiligung an der Ermordung von Tupac Shakur angeklagt. Marc DiGiacomo, stellvertretender Bezirksstaatsanwalt von Las Vegas, argumentierte, dass Davis den Mord an Tupac befohlen haben soll. Jetzt sitzt er im Gefängnis, ohne Möglichkeit, gegen Kaution auf freien Fuß zu kommen.