Milli Vanilli: Revival durch Netflix-Serie
Durch Ryan Murphys "Monsters" gibt es einen neuen Hype um Milli Vanilli. Die Serie erzählt die wahre Kriminalgeschichte der Menendez-Brüder.
Durch Ryan Murphys "Monsters" gibt es einen neuen Hype um Milli Vanilli. Die Serie erzählt die wahre Kriminalgeschichte der Menendez-Brüder.
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Die neue Netflix-Serie „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ erzählt die Geschichte der Brüder Lyle and Erik Menendez, die im Sommer 1989 ihre Eltern erschossen haben. In diesem Sommer lief die Musik von Milli Vanilli im Radio rauf und runter und auch in der Serie spielt sie eine Rolle. Seit „Monsters“ boomen die Streaming-Zahlen des Duos. Junge Leute werden auf das Pop-Duo der 80er und 90er aufmerksam und verwenden die Musik in TikTok-Videos.
Die Musik von Milli Vanilli zieht sich durch die ganze Serie. Die Streamingzahlen von „Blame It on the Rain“ stiegen laut Billboard um 68 Prozent. Der Song wurde unter anderem als Soundtrack für eine wilde Szene verwendet, in der Erik und Lyle den Hit im Radio mitsingen, nachdem sie die Schrotflinten gekauft haben, mit denen sie später ihre Eltern erschießen werden.
Der Durchbruchshit der neunteiligen Serie ist aber wohl der Song "Girl I'm Gonna Miss You", da er in zwei der emotionalsten Szenen verwendet wird. Als erstes wird er bei der Gedenkfeier für Jose und Kitty Menendez abgespielt - eine seltsame Wahl, was man auch an den Reaktionen der Gäste erkennt. Dann erklingt er erneut in der letzten Folge, als die Brüder, nachdem sie zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, in getrennten Transportern zu verschiedenen Einrichtungen gefahren werden. Sie werfen sie sich gegenseitig traurige Blicke zu, während im Hintergrund "Girl I'm Gonna Miss You" läuft. Noch ernster wird die Szene durch die Tatsache, dass sich die Brüder im wahren Leben danach zwei Jahrzehnte lang nicht wiedergesehen haben. ABC News berichtet, dass sie bei ihrem Wiedersehen 2018 in Tränen ausbrachen.
Laut Billboard stiegen die Streams von "Girl I'm Gonna Miss You" zwischen dem 20. und 23. September um ganze 258 Prozent.