Lutricia McNeal – Ain’t That Just the Way
Lutricia McNeal konnte mit ihrer Solo-Debütsingle „Ain’t That Just the Way” direkt in die internationalen Charts einsteigen. Dabei ist ihr Song eigentlich nur ein Cover einer Version aus 1975.
Lutricia McNeal konnte mit ihrer Solo-Debütsingle „Ain’t That Just the Way” direkt in die internationalen Charts einsteigen. Dabei ist ihr Song eigentlich nur ein Cover einer Version aus 1975.
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Lutricia McNeal ist zwar eigentlich Amerikanerin, ihre Karriere nahm jedoch erst bei einem Besuch in Europa so richtig Fahrt auf. Damals tat sich mit dem schwedischen Produzenten-Team Rob’n’Raz zusammen und veröffentlichte den Hit „In Command“, der in Schweden 1993 auf die 1 ging. Einige Jahre später folgte dann ihr Hit „Ain’t That Just the Way”, der ebenfalls in Europa gut ankam und in Schweden erneut an der Chartspitze landen konnte. Aber kennt ihr die Geschichte hinter dem Song?
Lustigerweise war auch die Originalversion von „Ain’t That Just the Way” in Skandinavien ein Hit. Nicht ganz so groß wie das Cover einige Jahre später, aber immerhin. Die erste Version wurde von Bruce Belland, Glen Larson und Stu Phillips geschrieben. Für die Aufnahme holten sie sich dann die amerikanische Sängerin Barbi Benton dazu. „Ain’t That Just the Way” wurde auf die B-Seite ihrer Single “The Reverend Bob” gepackt und hielt sich 10 Wochen in den schwedischen Charts.
Lutricia McNeal hat sich im Endeffekt diesen Song gepackt, am Ende noch ein paar Textzeilen dazu gedichtet, die Musik schneller und moderner gemacht und ihn veröffentlicht. Im Song selbst geht es um das Bedauern von verpassten Gelegenheiten und, dass die Zeit mit jemandem nicht gereicht hat, die Person richtig kennenzulernen. Etwas, mit dem sich fast jeder identifizieren kann.
Nachdem der Song in Schweden auf die 1 ging, interessierten sich auch die anderen Länder drumherum für den Song, erst die Niederlande und dann auch Deutschland. Knapp ein Jahr später wurde „Ain’t That Just the Way” dann auch in den britischen Single Charts veröffentlicht und stieg direkt auf Platz sechs ein.
Lutricia McNeal gewann für den Song den „Best Newcomer Award“ der Swedish Dance Awards und wurde von Kritikern gelobt, musikalisch niemanden nachmachen zu wollen, sondern sie selbst zu sein. Larry Flick von Billboard schrieb damals, dass der Song einfach alle anspreche. Und Lutricia McNeals musikalische Ausflüge nach Schweden brachten für sie auch das private Glück: Sie hat sich dort verliebt und geheiratet!