Grüner Glitzer-Anzug, undefinierbare Langhaarfrisur: Guildo Horn mit "Guildo hat euch lieb", der 7. Platz für Deutschland und die Befreiung vom üblichen Schlagermainstream bei den deutschen Auftritten.
Nach der erneuten Niederlage Deutschlands mit Lord Of The Lost fordert Guildo Horn zu einer Pause auf. Bei Facebook schreibt er: „Einfach mal pausieren und das gesparte Geld (Deutschland ist ja einer der großen Geldgeber des ESC) vernünftig investieren! Zum Beispiel für den Bau von neuen Kitas, oder zur Unterstützung der Tafel! Mir fielen da eine Menge nützlicher Dinge ein“.
Über den Siegersong von Loreen schreibt Guildo: „Für mich ist leider auch der Siegertitel eher der zweite Aufguss von längst Erlebtem. Die tongewordene ‚Nummero Sicher‘.“
„Zusammengefasst fand ich den ESC 2023 musikalisch weitestgehend fade, und die ständig gleichen Darbietungsmuster: Interpret/in mit 4er-, oder 5er-Tänzerformation haben mich im Verlaufe des Abends mehr und mehr erschlaffen lassen," schreibt Guildo weiter. Es sei auch kein Song bei ihm hängengeblieben: „Aber, trotz meiner inneren Bereitschaft auf der horn'schen Couch emotional tief einzusteigen, blieb leider kaum eine Melodie nachhaltig an meiner Hirnanhangsdrüse kleben, und die ist eigentlich ziemlich klebrig.“
Guildo Horn wünscht sich, dass Deutschland in ein paar Jahren „vielleicht mit einem neuem verantwortlichen Kreativteam noch mal mit einer gewissen Leichtigkeit des Seins“ wieder einsteige.