Dave Grohl träumt immer noch von Kurt Cobain
Das passiert, wenn sich die ehemaligen Nirvana Musiker im Traum treffen...
Das passiert, wenn sich die ehemaligen Nirvana Musiker im Traum treffen...
Dieses Radio feiert Bands wie Alice in Chains, Stone Temple Pilots, Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden. Laut & Gitarre und in den 90ern extrem erfolgreich hat diese Musik Pop für immer verändert.
Ich glaube wirklich, dass es eine Energie oder Verbindung gibt, die diese Begegnungen zu mehr als nur Träumen macht.
Im Interview mit dem britischen Onlineportal The Independent erzählt der ehemalige Schlagzeuger von Nirvana, dass er, fast 27 Jahre nach dem Selbstmord von Grunge-Legende Kurt Cobain, immer noch von alten Bandzeiten träumt. Zuerst scheint es ein schöner Traum zu sein, sagt Dave Grohl, doch dann wendet sich das Blatt.
"Sie geben mir immer diesen anfänglichen Ausbruch von Glück und Freude, weil Kurt immer in ihnen ist. Es ist wie: 'Oh! Er ist noch am Leben!' Dafür gibt es nie eine Erklärung. Nur dieses schöne Gefühl. Dann geht alles schief, wenn wir auf die Bühne gehen. Es ist niemand im Publikum und meine Drumsticks dehnen sich auf die Größe von Telefonsmasten aus."
Dave Grohl glaubt dabei an eine Art von Energie, die Träume "zu mehr als nur Halluzinationen macht." Gegenüber 'The Big Issue' räumte er jedoch ein, dass die Verbindung der Nirvana Mitglieder nie so eng war wie zu seinen Foo Fighters Bandkollegen jetzt. Obwohl Dave Grohl, Kurt Cobain und Krist Novoselić musikalisch füreinander geschaffen waren, haperte es auf der menschlichen Ebene.
"Natürlich haben wir uns geliebt. Wir waren Freunde. Aber, wissen Sie, es gab eine Dysfunktion bei Nirvana, die eine Band wie die Foo Fighters nicht hat", sagte er.
"Man muss auch bedenken, dass von der Zeit, als ich bei Nirvana einstieg, bis zu ihrem Ende nur etwa vier Jahre vergingen. Das war keine lange Zeitspanne. War ich Kurt so nah, wie ich Taylor Hawkins bin? Nein."
Und doch hat er Nirvana alles zu verdanken. Die Verarbeitung des Todes von Kurt Cobain war der Beginn der Foo Fighters. Der "Everlong"-Rocker beschreibt die Aufnahme seiner eigenen Songs nach Cobains Selbstmord als "eine Art Läuterung oder Exorzismus, um einfach f***ing ETWAS, IRGENDWAS zu tun. Es war einfach etwas, auf das ich mich freuen konnte."
Zum Glück hat Dave Grohl damals nicht dem ersten Impuls nachgegeben seine Drumsticks niederzulegen, sonst hätten uns musikalische Perlen wie "Learn to Fly" und "All My Life" nie erreicht.